Aus der Zeitschrift EinSicht Sommer 2001

So fing es an

Die Entwicklung der Kooperation mit der Natur

Teil 10

Inhalt der bisherigen Hefte
1: Ursache-Wirkung bei "Schädlingsbefall"
2: Mein persönlicher Weg zu einer naturkooperativen Beziehung in der Natur
3: Altes und neues Denken-Handeln
4: Wesen von Natur und Mensch. Säulen der Kooperation mit der Natur: 1. Der Kontakt zur Natur
5: 2. Säule: Kommunikation mit den Naturwesen
6: 3. Säule: Eine kooperative Gesinnung
7: 4. Säule: Spirituelles Sein
8: Vorbereitung eines natur-kooperativen Gartens
9: Forschungen - Erfahrungen

Der neue Name:
Kooperation mit der Natur

Das Mittelgebirge Vogelsberg im Herzen Deutschlands ist meine Heimat aus Kindertagen. Durch meine Betrachtungen der Natur entfaltete sich in mir als Kind und junger Mensch der Name "Kooperation mit der Natur".

In der Rhön, einem Nachbargebirge, lebe ich seit 20 Jahren. Zunächst war ich in dem lieblichen ehemaligen Kreisstädtchen Bad Brückenau, das heute zum Landkreis Bad Kissingen/Unterfranken gehört. Neben der Tätigkeit an einer Privatschule bildete ich mich in Gesprächspsychotherapie und Individual-Psychologie weiter.

Hier lernte ich die Psychologin H. Sch. kennen und schätzen. Sie gehörte der Religionsgemeinschaft der Bahá'i an. Durch Interesse lernte ich die Grundzüge dieser neuen Religion kennen. Häufig hielt ich mich im "Europäischen Haus der Andacht" in Hofheim-Langenhain/Taunus auf, über dessen Bau ich während meiner Schulzeit im Gymnasium informiert worden war. Da ich keiner der traditionellen Glaubenssysteme angehörte, war ich frei. So konnte ich mich in den weiteren Jahren mit dem Wesen der Weltreligionen verbinden und meine innere freiheitliche Einstellung in die "Kooperation mit der Natur" hineintragen. Mitte der achtziger Jahre eröffnete ich eine Psychologische Praxis auf spiritueller Grundlage.

In einer Kleingruppe lernte ich das geistige und praktisch anwendbare Wissen von Ernest Holmes, The Science of Mind kennen. Wir studierten gemeinsam über vier Jahre und nahmen an Vertiefungsseminaren teil. Über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren bot ich Abendkurse an. Ich erkannte, dass Science of Mind, d. h. die Wissenschaft von Handeln, Denken, Fühlen, Spiritualität die passende Grundlage für die "Kooperation mit der Natur" darstellt. Heute ist sie die geistige Grundlaue der Kooperation und wird wieder in Seminaren gelehrt. Für jeden, der beabsichtigt die "Kooperation mit der Natur" in sein tägliches Leben zu integrieren, ist das Studium von Science of Mind unabdingbar.

In einer treuen Freundschaft geborgen ging ich einen weiteren Lebensabschnitt voran. Wir fanden in Männerstadt ein geeignetes Grundstück zum Bau eines Zentrums. Die ersten Gedanken bezogen sich auf eine natur-kooperative Beziehung. Es wurden schon beim Grundstückskauf, dann bei der Planunu alle Naturwesen über zukünftige Vorgänge und Absichten informiert. Und wie damals in den sechziger Jahren in Wetterfeld (s. Heft 8/2000) - erhielten die sichtbaren Tiere und Pflanzen, Mineralien und das Wetter, die Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft, Raum, Zeit, Sonne, Mond und Gestirne im ganzen Universum Nachricht von unseren Vorhaben. Die "unsichtbaren" Naturwesen der Engel- und der Devaebenen, der Elfen und Zwerge wurden mit eingeschlossen und geachtet. Gleichzeitig kooperierten wir bezüglich der Gartenanlage. Die Naturwesen wurden gefragt, in welcher Weise sie mitwirken wollten an der Gestaltung des Geländes.

Und wenn sich heute viele Menschen wundern, dass dieser Garten scheinbar gar nicht angelegt ist, so ist dies Absicht. Es haben sich in ihm ganz viele Tiere versammelt auch solche, die anscheinend vom Aussterben bedroht sind. Es wurde hier niemals ein Tier absichtlich getötet und Wildpflanzen konnten wachsen, wo sie halfen, der Erde, den Nahrungspflanzen, den Tieren, den Menschen zu dienen. Sie wurden nur in Absprache mit den Blumenelfen einem anderen Dienst zugeführt. Es wohnen hier heute regional seltene Lurche, Reptilien, Pflanzen, Insekten, Schmetterlinge, Vögel und Säugetiere.

Als das Grundstück vermessen wurde, als die ersten Baumaschinen anrückten, die Arbeiter kamen, wir schließlich einzogen, war es so, als hätten sämtliche Tiere das Gelände verlassen. Nachdem die Arbeiter gegangen waren, die Maschinen abgezogen, kamen nach und nach alle Tiere wieder zum Vorschein. Die Kooperation hatte ihre Bewährungsprobe bestanden und konnte nun in der Praxis beginnen.

Jetzt erschien mir der Zeitpunkt reif, mit dem erforschten Wissen an die Öffentlichkeit zu gehen. Zuerst hielt ich Vorträge und Informationsabende. Dann folgten Volkshochschulkurse und auch Seminare im neuen Zentrum. Die Menschen waren sehr interessiert. Und mit diesem Interessentenkreis unternahm ich schließlich 1991 eine Fahrt nach Findhorn/Nordschottland. Eben dorthin, wo zur selben Zeit wie durch mich hier in Deutschland eine natur-kooperative Betrachtungsweise auf spiritueller Grundlage und mit Kontakt zu den Naturdevas eingeleitet worden war.


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